Verletzungspech (Florian Keller, Fabian Elsholtz) und
Verunsicherung nach der deftigen Niederlage gegen
Blau-Weiß Berlin am Vortage veranlassten Wespen-
Trainer Kai Britze, sein Team im zweiten Lokalderby
defensiv einzustellen. „Da haben wir auch gut
gestanden“, bescheinigte er seinen Spielern. Der
Gastgeber tat sich zwar schwer, spielte aber
konzentriert und hatte in der ersten Halbzeit auch
einige Chancen. Das setzte sich im zweiten
Spielabschnitt fort. Mit einer Ausnahme: Uwe Barsch
stand als Mann des Tages richtig am langen Pfosten
und verwertete eine Vorlage von Fabian Posselt
zum Tor des Tages. Es war sein erstes Saisontor
und zudem ein sehr wichtiges, denn dadurch haben
die Lichterfelder die Zehlendorfer überholt und sich
mit einem Sechs-Punkte-Wochenende noch mehr
Luft im Abstiegskampf verschafft. Und dennoch: „Mit
etwas Glück hätten wir noch den Ausgleich
geschafft“, trauerte Britze dem Lattentreffer von
Caspar Schmucker vier Minuten vor dem
Schlusspfiff nach. TuSLi-Trainer Helmut Schröder
bedauerte die schlechte Chancenverwertung seiner
Mannschaft, fügte aber hinzu: „Unser Sieg war
verdient, auch wenn wir zum Schluss noch nervös
geworden sind.“ Eine schöne Geste gab es am
Rande der „Leo“. Die 1. Herren ließen von den
Balljungen rote Rosen an die anwesenden Mütter
verteilen. Schließlich war ja Muttertag. J.K.
